Grundsätze der indianischen Lehre, nach denen wir arbeiten:
Erschaffe (visualisiere) deine Welt. Setze Grenzen. Gib dir das, was du wirklich
liebst, brauchst und magst. Achte auf Balance, gehe den mittleren Weg.
Sobald „Geben
und Nehmen“ aus dem Gleichgewicht geraten ist, werde dir bewusst, ob du mehr gibst
oder mehr nimmst. Was möchtest du dadurch erreichen? Was wünscht du dir?
Was brauchst du? Welche Bedürfnisse fühlst du? Was willst du bekommen? Wenn du all deine Energie abgibst, bist du ein Heiler außer Kontrolle.
Je mehr du gibst, umso mehr wollen die Menschen von dir. Deshalb gib dir, was du brauchst, denn die anderen Menschen stehen stellvertretend für „Wakan Tanka“, der damit sagt: „He, wach auf, und gib dir, was du brauchst!“
Bleibe im Mitgefühl. Handle vom und mit dem Herzen, das heißt jedoch nicht, sich bis an den Rand der Erschöpfung zu bringen.
Erhöhe vor einer Lichtheilung deine Energie z.B. durch ein Jappa, Atemtechnik, Meditation!
Gib deinen Klienten/Patienten Methoden bzw. Werkzeug in die Hand, damit keine Abhängigkeit entsteht.
Behindere oder verschone deine Klienten/Patienten nicht, dadurch entstehen neue Verhaltens-
Teile deine geistigen Botschaften/Informationen mit und achte auf liebevolle Wortmitteilungen.
Was macht das Ego mit uns?
Wie uns das Ego den Blick fürs Wesentliche verstellt und wo die Grenzen des Ego liegen, lesen Sie hier.
Wie bekommen wir es in den Griff?
Indem wir es loslassen. Das hat nichts zu tun mit Selbstaufgabe. Aber wir müssen es durchschauen – zum Beispiel mit Traumarbeit.
Was bedeutet „Ego“ im indianischen Verständnis?
Das Ego ist ein mentales Selbstbild, ein im Geist existierendes Konzept des Selbst.
Ein falsches Bild, weil das wahre Selbst nicht im mentalen, sondern im spirituellen
Geist existiert. Das Ego ist komplex. Es besteht aus drei Aspekten, drei „Schichten“:
Die äußere Schicht befasst sich damit, die Bedürfnisse des Körpers zu befriedigen
und die Sinne zu erfreuen. Dabei ist das Ego nie zufrieden, weil es immer mehr will
von dem, was es will, und immer weniger von dem, was es braucht.
Die zweite Schicht
befasst sich mit dem geistigen Appetit und damit, das Gefühl der eigenen Bedeutung
und Getrenntheit zu nähren. Sie fällt Urteile, die die eigene Eitelkeit und Vergleiche
mit anderen fördern.
Die dritte Schicht befasst sich mit der Selbstrechtfertigung.
So mächtig ist das Ego, dass es uns glauben macht, es allein bestimme uns, es allein
sei wahres und nicht trügerisches, vergängliches und begrenztes Selbst.